Auditplan
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Auditplan und seine Definition
Der Auditplan leitet sich also aus dem Auditprogramm ab und stellt eine detailliertere Übersicht zum Auditgeschehen dar. In der Regel wird der Auditplan der auditierten Einheit im Vorfeld zur Verfügung gestellt. Dies sichert die Verfügbarkeit aller benötigter Ressourcen und stellt einen reibunslosen Auditablauf bzw. die Gewinnung von Informationen innerhalb des Audits sicher. Der Auditplan wird in aller vom Qualitätsmanagement-Beauftragten (QMB) erstellt und rechtzeitig, ca. 2-4 Wochen vorher, der auditierten Einheit übermittelt.
Ein Auditplan kann durchaus als Terminplan im Rahmen von internen und externen Audits bezeichnet werden. Wesentliche Bestandteile sind wann, wer und in welcher Abteilung zu welchem Thema auditiert wird. Das übergeordnete Dokument bildet in diesem Zusammenhang das Auditprogramm.
Im Auditprogramm werden alle geplanten Auditarten, wie z.B. interne Audits, Lieferantenaudits, Kundenaudits, Überwachungsaudits- und Zertifizierungsaudits innerhalb einer Periode erfasst. Des Weiteren werden im Auditprogramm die Auditoren (Lead-Auditor und ggf. Co-Auditor), der Audittag, die Auditart (System-, Prozess-, oder Produktaudit) und die auditierte Einheit niedergeschrieben. Das Auditprogramm wird in der Regel vom Qualitätsmanagement-Beauftragten (QMB) erstellt und zwecks Ressourcenfreigabe von der Geschäftsführung unterzeichnet und freigegeben.
Auditdokumente
- Auditprogramm
- Auditplan
- Audit-Checkliste
- Auditbericht
- Maßnahmenplan
Auditplan erstellen
Die Erstellung eines Auditplans ist in Prinzip recht einfach. Es sollte ein Standardformular aus dem Unternehmen genutzt werden mit Logo und evtl. Angaben zur Dokumentenlenkung. Wesentliche Inhalte sind z.B. auditierter Bereich, Lead-Auditor, evtl. Co-Auditor, Datum, Uhrzeiten, Namen der Auditierten, Auditart, Auditziel, Auditgrund, Auditgegenstand, Auditkriterien (Normen, Gesetze, interne Vorgaben), … .