Qualitätslenkung
Qualitätslenkung Werkzeug – Die Qualitätsregelkarte
Die Qualitätslenkung steht im Einklang mit den Erkenntnissen der Qualitätsplanung und beinhaltet sämtliche vorbeugende, überwachende und korrigierende Tätigkeiten, die auf die Erfüllung der Qualitätsanforderungen und Qualitätsziele ausgerichtet sind. Prinzipiell wird bei der Qualitätslenkung zwischen der unmittelbaren und der mittelbaren Qualitätslenkung unterschieden. Die unmittelbare Qualitätslenkung hat einen direkten Einfluss auf die Tätigkeiten und Prozesse, die eine Realisierung der erforderlichen Anforderungen ermöglichen sollen.
Die mittelbare Qualitätslenkung hingegen übt einen indirekten Einfluss aus und macht sich erst bei zukünftigen Realisierungen bemerkbar. Die mittelbare Qualitätslenkung beinhaltet Vorbeugungs- und Korrekturmaßnahmen sowie eine Qualitätsförderung, wie z.B. durch die Wissensvermittlung im Bereich Qualitätsmanagement.
Eine zielorientierte und zweckmäßige Qualitätslenkung basiert auf den Ergebnissen aus der Überwachung und Messung von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen (gemäß Deming: „If you can’t measure it, you can’t manage it“).
Dem Qualitätsmanagement stehen hierfür diverse statistische Methoden und Qualitätsmanagementwerkzeuge zur Verfügung, wie z.B. die Qualitätsregelkarte, die FMEA, das Ursache-Wirkungs-Diagramm, Risikoanalysen oder die Auswertung von Kundenreklamationen.